Maibaum aufstellen und Tanz in den Mai

Jedes Dorf braucht seinen eigenen Maibaum.

 

Das dachten sich auch die Sänger des MGV und haben erstmals zum 1. Mai 1998 das Vorhaben in die Tat umgesetzt.

Im Zuge der Vorbereitungen musste zunächst ein geeigneter Standort zum Aufstellen eines Maibaums gefunden werden. Schnell fand man diesen vor dem Hof Vedder. Früher war dort auch der Kirmesplatz.

Nachdem die Geimeinde ihre Zustimmung erteilt hatte, wurde eine Halterung gefertigt, die in den bereits vorhandenen Enwässerungsschacht eingepasst wurde. So kann die Halterung in der Winterzeit entfernt werden. Der Baumstamm wurde von der Familie Gebhard von und zur Mühlen gestiftet und von den Sängern liebevoll hergerichtet. Viele Vereine des Dorfes haben das Angebot des MGV angenommen und eine Vereinstafel mit ihrem Wappen zum Aufhängen an den Maibaum beigesteuert.

 

Am 30. April 1998 war es dann soweit. Auf dem festlich geschmückten Platz, mit Bierwagen, Partyzelt, Pommes- und Bratwurststand ausgestattet, wurde ausgiebig mit den Dorfbewohnern in den Mai getanzt. Auch für eine musikalische Unterhaltung war gesorgt.

Aufgestellt wird der Maibaum dann am 1. Mai. Aufgeladen auf einem Leiterwagen. Gezogen von einem Trecker (auch Lanz Buldog) wird der Maibaum durch das Dorf, begleitet von den Sängern des MGV, gefahren. Dort angekommen wird der Baum mit vereinten Kräften, unterstützt von einer eigens dafür entwickelten (noch nicht patentierten) Aufstellvorrichtung, von der Waagerechten in die Vertikale gebracht.

Für die Sicherheit sorgt die freiwillge Feuerwehr Bösensell.

Mit Ansprachen, Tanzdarbietungen, Gesang und viel Musik lassen die Gäste und die Sänger das Fest ausklingen.

 

Der Maibaum wird abgebaut