Sängerfest am 26. Januar 2019

Sängerfest mit viel Musik und Humor

MGV „Cäcilia“ Bösensell präsentiert Evergreens, Satire, eine große Tombola und 4 Sängerjubilare

 

Die kleine Sängerfamilie schaffte es wieder mal, den Saal voller Menschen zum Mitsingen zu bewegen. Der Anlass hätte kaum ein schönerer sein können, schließlich feierte die „Cäcilia“ ihr traditionelles Sängerfest am vergangenen Samstag im Vereinslokal Temme.


Nach einer opulenten Kuchentafel eröffnete Chorleiter Martin Heinrichs und der Chor das Programm mit dem Mottolied „Es ist Winter-/Sängerzeit, und der MGV zum Sängerfest geladen hat“. Vorsitzender Günter Kolöchter begrüßte besonders Bürgermeister Sebastian Täger mit Gattin, die Leiterin der Bösenseller Grundschule Frau Susanne Robers sowie Abordnungen verschiedener Vereine und Gäste aus den Nachbarorten. Der Titel „Always look on the bright side of life“ war die Überleitung zur Ehrung verdienter Sänger mit langjähriger Vereinstreue. Der Vorsitzende des MGV freute sich und nahm die Ehrung des Chorverbandes NRW zusammen mit Bürgermeister Täger vor.  

 

Für 25 Jahre Vorstandsarbeit erhielt Helmut Gerweler, die Silberplakette mit der Urkunde. Für 50 Jahre Singen im Chor erhielt Günter Kolöchter, Bernhard Gövert und Norbert Plenter die goldene Anstecknadel mit der Urkunde.
Danach brachten 40 Kinder der Grundschule Bösensell Leben in den schon prall gefüllten Saal. Die Kids liefen mit einem feschen Halstuch ein und boten den begeisterten Besuchern mit ihrer Chorleiterin Ricarda Beckmann und Instrumentalbegleitung ein munteres, bewegliches Gesangskonzert zum Mitsingen und Mitklatschen. Den ersten Auftritt vor Publikum fanden die kleinen Sängerinnen und Sänger beeindruckend und sehr „cool“, da wäckst auch schon die chorische Zukunft heran.


Im 2. Teil kam der MGV zum musikalischen Programm im bunten Qutfit mit der Hitparade der 60er Jahre, „Der Entertainer / Alt wie ein Baum (Puhdys) /Liebeskummer lohnt sich nicht/ Lollipop /Sing a Song“. Die Stimmung stand schon auf dem Höhepunkt, als die Sänger für ihre große Tombola warben. Günter Kolöchter bedankte sich überschwänglich bei den Sponsoren aus der Geschäftswelt und den Banken für die imposante Auswahl an Preisen.

 

Danach kam der Programmpunkt, auf den sich viele Bösenseller Jahr für Jahr freuen: die satirisch geartete Abrechnung mit Behörden und Politik. Auf der Bühne drehte nun die schön legendäre Bösenseller „MGV-Orgel“ auf. Gekurbelt, gespielt, gesungen und gewitzelt unterstützt von Heinrich Lagocki, Gerd Neuhaus, Detlev Dormeyer, Matthias Brüggemann, Franz Lagocki, Wolfram Langer, Berhard Gövert, Klaus Ohliger, Walter Plöger, Helmut Gerweler und Norbert Plenter. Jeder erinnert sich an „Das Märchen von dem großen schwarzen Adler mit dem „P“ auf der Brust“ der in Bösensell einen neuen Horst suchte. Gereimt klang das dann so:


Münsters Preußen ziemlich schnell, suchten Platz in Bösensell.
Den Fans, den war es schnuppe, Bürger spuckten Preußen in die Suppe.


Dazu jonglierte der SVB-Nachwuchs die Bälle, die der Landwirt symbolisch platzen ließ. So war das gesamte Vorhaben in Bösensell geplatzt. Damit der Spöttelei noch lange kein Ende. Der Wettbewerb um die „Shopping-Queen“ und auch die Bauchredner-Nummer endete mit einer Überraschung. Ein Tag zum Genießen und der allseitige Wunsch, dass die dörfliche Idylle den Bösensellern noch  lange erhalten bleibt.